Das Theologische Kolloquium zum Thema „Heilige und Heiligenverehrung in Ost und West“ stellt die erste internationale ökumenische Konferenz des 2016 auf Initiative aus Deutschland und Rumänien neu gegründeten „Ex fide lux – Deutsch-Rumänischen Instituts für Theologie, Wissenschaft, Kultur und Dialog e. V.“dar.
Die Konferenz findet vom 11. bis 14. Mai 2018 in Kooperation mit der Rumänischen Orthodoxen Metropolie von Siebenbürgen und der Evangelischen Akademie Siebenbürgen/EAS statt.
Zum Thema
Das Thema der Heiligenverehrung bildet einen offenen Dissens zwischen der katholischen und orthodoxen Theologie und Spiritualität auf der einen und der protestantischen Theologie und Spiritualität auf der anderen Seite. In nur wenigen Bereichen werden die theologischen Differenzen in Geschichte und Gegenwart deutlicher als bei der Frage der Heiligen und Heiligenverehrung, ihrer theologischen Begründung und der damit verbundenen Frömmigkeitspraxis der verschiedenen Kirchen und Christen. Dabei ist als relevant festzuhalten, dass die Trennlinie bei dieser theologischen und frömmigkeitsgeschichtlichen Kontroverse und auch Fragestellung der gelebten Glaubenspraxis der Spiritualität als praxis pietatis explizit nicht zwischen Ostkirche und Westkirche verläuft, sondern zwischen den apostolischen Kirchen der Orthodoxie und des Katholizismus und dem Protestantismus bzw. dem Luthertum und den Kirchen der Reformation. Mehr dazu erhalten Sie in der Einladung, hier.
Zur Teilnahme
Das Institut „Ex fide lux“ fördert den Dialog zwischen den historischen Kirchen Rumäniens, besonders der Rumänischen Orthodoxen Kirche, und den Kirchen in Deutschland und im deutschsprachigen Raum. Es versteht sich ausdrücklich als ökumenisches Institut. In die Projekte und Veranstaltungen sowie das Präsidium sind Bischöfe, Theologen, Akademiker und Laienchristen der Orthodoxen Kirche, der Katholischen Kirche und evangelischer Kirchen gleichermaßen eingebunden.
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